Projekte
Im Fachbereich Demokratiebildung verwirklichen wir neben unseren dauerhaften Beratungs- und Bildungsangeboten immer wieder zeitlich begrenzte Projekte.
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Aktuelle Projekte
#ALLEinklusive:
Zu Beginn des Jahres 2023 startete das von der Aktion Mensch geförderte Projekt #ALLEinklusive. Dieses ist im Fachbereich Demokratiebildung angesiedelt und hat das Ziel politische Bildung anders zu denken und so für alle Menschen zugänglich zu machen.
Inklusion beziehen wir dabei nicht nur auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, sondern auf alle Menschen, denen aufgrund verschiedener Merkmale eben jene Zugänge zu gesellschaftlichen Prozessen verwehrt bleibt. Deswegen gestalteten wir unsere bisherigen Angebote barriereärmer und probierten neue Formate aus, um so unterschiedlichste Gruppen ansprechen und erreichen zu können. Dabei setzen wir auf verschiedene mediale und künstlerische Highlights, bei denen die Teilnehmenden auf ihre Art und Weise der Auseinandersetzung mit den Themen Ausdruck verleihen konnten. So haben wir beispielsweise einen Film und Graffitis gemacht.
Vergangene Projekte
Meine, deine, unsere Stadtgeschichte
Die politisch-historische Bildung in der Migrationsgesellschaft versteht sich als multiperspektivisch. Gemeinsame Lernprozesse sowie gemeinsames Erinnern sollen die gesellschaftliche Realität abbilden und Narrative sichtbar machen die nicht Teil der Dominanzkultur sind.
Durch diesen Anspruch entstand das Projekt „Meine, deine, unsere Stadtgeschichte“ , gefördert von der Stiftung Erinnerung, Zukunft und Verantwortung, welches im Jahr 2020 und 2021 verschiedene junge Interessierte mit Flucht- und Migrationsgeschichte zusammenbrachte, die sich gemeinsam mit der Geschichte des Nationalsozialismus und aktuellen Bezügen beschäftigten, ihre Gedanken teilten und Bezüge zu ihren eigenen Biographien herstellen konnten.
Die Teilnehmenden konnten sich dabei inhaltlich austauschen sowie die Themen kreativ bearbeiten, so kam es beispielsweise zu einem Graffiti Workshop zu Diskriminierung während des Nationalsozialismus und heute. Dabei wurde stetig der Lern- und Gedenkort Hotel Silber als ehemalige Gestapo Zentrale aktiv als historischer Ort eingebunden sowie die Stadt Stuttgart mit ihren Stolpersteinen und Denkmälern als Erkundungsort für die Zeit des Nationalsozialismus sichtbar.
Polizei und Zivilgesellschaft
Das Verhältnis zwischen Polizei und Zivilgesellschaft ist zuweilen angespannt und konfliktreich. Die Polizei leistet eine gesellschaftlich notwendige Arbeit, gleichzeitig rufen polizeiliche Maßnahmen und das Fehlverhalten einzelner Beamt_innen immer wieder Kritik hervor.
Das Kooperationsprojekt des Stadtjugendring Stuttgart e.V., der Anlauf- und Vernetzungsstelle bei der LAGO (Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg e. V.) gegen Rassismus, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. und des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg hatte zum Ziel, Menschen aus der Zivilgesellschaft und der Polizei einen Raum zu bieten, in dem sie auf Augenhöhe in einen Austausch treten können.
Festival gegen Rassismus
Als Kooperationsprojekt planten der Stadtjugendring Stuttgart e.V. und die DGB-Jugend ein Festival gegen Rassismus in Stuttgart am 17. September 2022 in Stuttgart-Mitte.
Musik, Workshops, Infostände, Gemütlichkeit, Aktion und Feierlaune gepaart mit handfesten Aussagen gegen Rassismus. Das war der Mix, um gemeinsam mit Jugendlichen eine Stadt mitzugestalten, die zivilgesellschaftlich, organisiert und kontinuierlich gegen Rassismus in unserer Gesellschaft eintritt.
Weitere Informationen unter:
www.instagram.com/festivalgegenrassismus2022s
www.facebook.com/FestivalggRassismus